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Weihnachtsfeier mit Mitgliederehrung

des GSV Neuwied 2021

 

Pandemiebedingt konnte nach 2 Jahren, nach Kontrolle der Corona-Regelung, endlich wieder eine feierliche Zusammenkunft der Mitglieder/innen durchgeführt werden.

Am Sonntag, den 12. Dezember 2021 sind insgesamt 36 Personen, darunter auch einige Nichtmitglieder als Begleitung, zur Weihnachtsfeier mit Ehrung der langjährigen Mitglieder/innen erschienen.

Gegen 12.00 Uhr war Einlass im Clubhaus des Vereins VfR Karthause in Koblenz mit Sektempfang.

Nach kurzer Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Frank Hay konnte das Büffet eröffnet werden, dieses sich alle Gäste wohl schmecken ließen.

Anschließend wurde die Mitgliederehrung der Jahre 2020 und 2021 vorgenommen, die visuell durch eine vorbereitete Powerpoint-Präsentation, diese alle Teilnehmer mit großem Interesse verfolgt haben, gezeigt wurde.

 

Folgende anwesende Mitglieder wurden für das Ehrungsjahr 2020 geehrt:

1.) 30 Jahre Mitgliedschaft:

- Petra Päglow

2.) 35 Jahre Mitgliedschaft:

- Uwe Krämer

3.) 40 Jahre Mitgliedschaft:

- Ingrid Kleefuß

4.) 50 Jahre Mitgliedschaft:

- Johannes Bildhauer

 

Gleichzeitig wurde den Anwesenden mitgeteilt, dass an Johannes Bildhauer einige Wochen zuvor die Heinrich-Siepmann-Plakette, die höchste Auszeichnung im Deutschen Gehörlosen-Sportverband, für seine besondere Verdienste als Tennisfachwart des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes verliehen wurde. Hierzu erhielt er großen Applaus.

 

Danach wurden folgende anwesende Mitglieder für das Ehrungsjahr 2021 geehrt:

1.) 10 Jahre Mitgliedschaft:

- Steffen Rosewig

2.) 40 Jahre Mitgliedschaft:

- Holger Kleefuß

- Hans-Joachim Wilbert

3.) 45 Jahre Mitgliedschaft:

- Bettina Stein

 

Alle geehrten Mitglieder/innen erhielten vom 1. Vorsitzenden Frank Hay eine Urkunde und einen Einkaufsgutschein.

 

Nach Abschluss der letzten Ehrung wurde die Kaffee-Runde mit Kuchen eröffnet, mit dem Hinweis, dass der Kuchen vom GSV Neuwied gespendet wurde.

In gemütlicher Runde haben sich alle Gäste weiter rege unterhalten und gegen 18.00 Uhr hat sich der letzte Teilnehmer auf den Heimweg gemacht.

Alles in allem war es eine gelungene und schöne Veranstaltung gewesen mit großer Hoffnung, dass in naher Zukunft wieder mehr Veranstaltungen möglich sein werden.

(Bericht: Frank Hay; Fotos: Michael Neuhäuser)



Vereinsausflug GSV Neuwied nach Papenburg

vom 16.-18.08.2019

Basierend auf die Idee von Michael Lehr, die er vor 2 Jahren an den Vorstand gerichtet hat, wurde es Wirklichkeit, dass der diesjährige Vereinsausflug über ein Wochenende (16.-18. August 2019) nach Papenburg im Emsland mit Besichtigung der Meyer-Werft führen wird.
Nachdem die beiden Miet-9-Sitzer am Freitag in Koblenz abgeholt wurden, war anschließend Treffpunkt in Neuwied, um von dort mit insgesamt 14 Personen, die große Vorfreude mitgebracht haben, gegen 16:15 Uhr in Richtung Papenburg abzufahren. 
Nach etwa 2,5 Stunden und etwa der Hälfte der Fahrtstrecke mit sehr viel Glück, dass wir vor allem im Raum Köln/Leverkusen in keinen Stau geraten sind, konnte endlich eine kleine Pause von ca. 20 Minuten eingelegt werden. Danach ging es weiter und die Autobahn wurde immer leerer, je weiter wir nach Norden gefahren sind. Vor allem war aufgefallen, dass die Landschaft, also das Emsland, immer flacher geworden ist...

Gegen 21:20 Uhr war Ankunft am „Hotel Engeln“ in Papenburg. Dort wurden wir vom Chef persönlich empfangen und nach der schnellen Zimmerverteilung konnten wir in einem extra für uns eingerichteten Raum des Hotel-Restaurants unser Abendessen einnehmen. Zwischendurch gab esInformationen durch „Reiseleiter“ Frank Hay, wie die nächsten beiden Tage aussehen würden. Dabei wurde bekanntgegeben, dass alle am Samstag früh gegen 08:30 Uhr für die Abreise fertig sein müssen. Mit der Vorab-Info, dass am Sonntag auf der Rückfahrt in Münster/Westfalen Station gemacht wird, weil dort ein Stadtfest stattfinden würde, gab es eine große Zustimmung/Freude der Teilnehmer. In dieser gemütlichen Runde ging der erste Tag zu Ende.

Am Samstagmorgen ging es zunächst in die Stadtmitte von Papenburg. Dort hatte jeder Zeit und Gelegenheit, die Örtlichkeit anzuschauen und selbst was zu unternehmen. Man muss sagen, dass Papenburg eine sehr schöne und interessante Stadt ist, wenn nur der Regen nicht wäre, der zum Glück auch wieder aufgehört hat...

Nach dem Treffen zur vereinbarten Zeit fuhren wir zum Informationsbüro, wo wir uns für die reservierte Führung auf der Meyer-Werft angemeldet haben. Nach dem Zusteigen der Führerin in unseren Bus fuhren wir zur Meyer-Werft und es war schon von weitem zu sehen, welche großen Hallen dort stehen.

Nach Ankunft, die etwas umständlicher war als geplant, war nicht zu übersehen, was vor uns im Werfthafen lag: Ein großes Passagierschiff, das einige Stunden (in der Nacht von Freitag auf Samstag) die Montagehalle verlassen hat und nun auf die restlichen Arbeiten warten wird, bis es Ende September ins offene Meer entlassen wird. Es war schon sehr beeindruckend, wie groß das Schiff ist, wenn es direkt vor unserer Nase ist...
Als das Staunen unserer Mitreisenden vorbei war und auch unsere Fahrzeuge ordnungsgemäß abgestellt werden konnten, konnte die Führung durch die Meyer-Werft mit 40 minütiger Verspätung beginnen. Die etwas mehr als 2-stündige Führung, die mit Unterstützung durch Frank Hay in Gebärdensprache übermittelt wurde, ergab interessante Einblicke in den Schiffbau. Die Werft hat 2 große Hallen (eine ca. 500m und die andere ca. 400m lang) und dort können gleichzeitig 2 Schiffe auf
dem Trockendock (bedeutet: „trockene Badewanne“) fertig gebaut werden. Trockendock bedeutet„trockene Badewanne“, das mit Wasser geflutet wird, wenn das Schiff fast fertig ist und schon schwimmen kann. Nebenbei werden auf dem Gelände der Werft große Teile, in der FachspracheSektionen“, „Blöcke“ und „Decksaufbauten“ genannt, schon für die Schiffe danach gebaut. Die Bauzeit eines Schiffes von der Planung bis zur Fertigstellung dauert etwa 3 Jahre. Während der Führung gab es unvorstellbare Informationen, z.B. über das Schiff, was wir vorher draußen im Werfthafen gesehen haben: Platz für über 4.000 Passagiere (eine kleine Stadt!) und auf dem Deck konnte man eine Rohr-Rutschbahn und sogar eine Go-Kart-Bahn erkennen, Wahnsinn! Auch konnten wir einige Muster-Kabinen für die Passagiere sehen, die auf den heutigen Schiffen zum großen Teil mit Balkon ausgestattet sind. Auch wurden Fragen gestellt, die von der Werft-Führerin sachlich und informativ beantwortet wurden. Zum Schluss gab es eine interessante Präsentation (Film mit Bildschirmen an der Wand und auf dem Boden), wie die neuen Schiffe die Werft verlassen und etwa 40km über den Ems-Kanal ans Meer (Nordsee) geschleppt werden, diese „Reise“ etwa 1 Tag dauert.

Im Anschluss daran machten wir auf der anderen Seite des Werfthafens eine Pause mit Snacks und Getränken. Und natürlich tolle Fotos vom neuen Schiff machen...! Dort wurde spontan entschieden, dass wir nach Emden fahren werden. Unterwegs dorthin machten wir einen kleinen Stopp an einem kleinen Hafen, wo auch eine Fähre für Radfahrer und Fußgänger anlegte, und wir ließen uns den Seewind um die Nase wehen.

In Emden gegen 15:30 Uhr angekommen wurde schnell festgestellt, dass dort die Geschäfte schon geschlossen waren. In Ostfriesland ist es wohl noch nicht soweit, dass die Geschäfte länger geöffnet haben, wie wir es gewohnt sind...
Trotzdem haben wir uns nicht entmutigen lassen, dass jeder für sich selbst die Stadt erkundet und Miriam und Frank erklärten sich bereit, nach einem geeigneten Restaurant für das gemeinsame Abendessen zu suchen. Tatsächlich wurde etwas Besonderes für den Ausklang des Tages gefunden: Abendessen auf einem Feuerschiff! Wir bekamen innen einen eigenen Raum, der ähnlich aussah wie die Kabine des Kapitäns. Dort ließen wir uns die nordischen/ostfriesischen Spezialitäten, z.B. Labskaus, schmecken. Zur späten Stunde machten wir uns wieder auf dem Weg zum Hotel in Papenburg, wobei die Fahrt etwa 1,5 Stunden dauerte.

Am Sonntagmorgen war wieder um 08:30 Uhr Zeit zum Fertigmachen, um die Rückreise Richtung Heimat anzutreten. Nach etwa 2 Stunden kamen wir in Münster/Westfalen an und wurden mit Regen empfangen. Trotzdem ließen wir uns nicht beeindrucken und gingen in verschiedenen Gruppen durch die Stadt, wo der Aufbau der Imbiss-/Getränkebuden und verschiedene Stände für das Stadtfest bereits begonnen hatte. Zwischendurch war Station an einem Stand von der Handwerksammer. Dort wurde unserer Männer-Gruppe angeboten, ein spezielles Brückenmodell (fingerdicke Rundhölzer) ohne Schrauben und Nägel zusammenzusetzen. Es hatte länger gedauert als gedacht und letztendlich hat es doch noch geklappt. Danach wurde die gleiche Brücke mit armdicken Rundhölzer vor dem Stand mit mehreren Männern zerlegt und danach mit Beobachtung der eingetroffenen Frauen wieder zusammengebaut. Als Belohnung, dass alles gut geklappt hat, haben die Männer einen blauen und die Frauen einen rosa Hut bekommen! Leider dauerte der Regen länger als erhofft, so dass einige schnell in ein Brauhaus-Restaurant geflüchtet sind, um im Trockenen sitzen zu können. Da es sowieso schon Mittag war, wurde gleich die Gelegenheit genutzt, das Mittagessen einzunehmen. Nach dem Essen hat der Regen endlich aufgehört und wir konnten das interessante Stadtfest von Münster mit verschiedenen Aktionen erleben, das mit vielen Leuten sehr gut besucht war.

Auf der restlichen Rückreise wurde noch ein kleiner Zwischenstopp für Kaffeepause eingelegt und dabei bekamen Michael Neuhäuser, Peter Schneider und Frank Hay eine kleine Aufmerksamkeit als Dank für ihre Bereitschaft für das Fahren der 9-Sitzer-Busse.

 

Bericht: Frank Hay

Fotos: Miriam Rohr u. Michael Neuhäuser


Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden,

liebe Freunde des GSV Neuwied,

 

wir sind sehr stolz, dass wir bei der Landessportlerwahl zur besten Mannschaft des Landes Rheinland-Pfalz 2018 gewählt wurden!

 

Dabei möchten wir nicht versäumen, allen zu danken, die uns tatkräftig ihre Stimmen abgegeben haben, denn unser Vorsprung für Platz 1 war sehr knapp: weniger als 1% der Punkte!

 

In der SWR-Sendung „Flutlicht“, die am vergangenen Sonntag im TV gezeigt wurde, konnte unser Tennis-As Urs Breitenberger, auch stellvertretend für Hans Tödter, als Mitglieder der Gehörlosen Tennis-Nationalmannschaft, die begehrte Trophäe aus den Händen des Moderators Christian Döring, der übrigens seine 500. Sendung zum letzten Mal moderierte, entgegen nehmen.

 

Wie bereits bekannt gegeben, waren neben Urs Breitenberger auch Miriam Rohr und Frank Hay im SWR-Studio in Mainz dabei gewesen. Urte Vöcking stand für uns als Gebärdensprach-Dolmetscherin zur Verfügung.

 

Die Fotos zeigen Eindrücke aus dem SWR-Studio, die während und nach der Sendung aufgenommen wurden.

 

Wer „Flutlicht“ am vergangenen Sonntag verpasst hat oder verhindert war, kann die Sendung (mit Untertitel) in der SWR-Mediathek nachträglich anschauen; hier der Link zur Sendung:

https://swrmediathek.de/player.htm?show=74c2bc10-1781-11e9-9a07-005056a12b4c

 

Viel Spaß beim Anschauen!

 

Mit sportlichen Grüßen

Gesamtvorstand GSV Neuwied 1941 e.V.